Im Gegensatz zu 2021, in dem uns wegen Corona nur ein Winterurlaub in der Schweiz möglich war, konnten wir diesmal g’spritzt und mit Zertifikaten versehen nach Italien. Und wir wussten aus zuverlässiger Quelle, auf der Alm, da gibt’s ka Sünd und ka Covid. Mit der FFP2 im Handschuhfach gings Richtung Berge.
Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich schon über den Reschenpass gefahren bin, allein mit dem MTB 12 mal um ins wunderschöne Südtirol zu gelangen. Schon immer ist mir dabei das alte Rasthaus aufgefallen, das nun aber schon seit längerem geschlossen war. Wir machten einen Stopp und dank Corona waren wir auf dem Parkplatz allein und stellten fest, dass nicht nur das Gasthaus geschlossen war, sondern auch der ganze Komplex verlassen. Statt Schneeschuhwandern war nur erst mal Lost Place
Der Reschensee
Sein Wahrzeichen ist der Kirchturm der aus dem Stausee ragt. Im Winter oft zugefroren wird aus dem Stausee eine bizarre Eiswelt
Das Langtauferer Tal
Von Graun am Reschensee aus öffnet sich nach Osten hin auf einer Lange von ca. 15 km dieses hochalpine, ursprüngliche Seitental Langtaufers, eines der unberührtesten Täler im Alpenraum. Hier erleben Winter- und Sommerurlauber die Natur im Vinschgau in seiner ursprünglichsten Form. Das tiefste Gehöft von Langtaufers liegt auf 1.500 Höhenmeter, der höchstgelegene ganzjährig bewohnte Ort in Langtaufers ist der Weiler Melag auf 1.915 Höhenmeter.
Das Tal ist geprägt von einer weitgehend unversehrten, bergbäuerlichen Kulturlandschaft, bestehend aus kleinen Weilern und Höfen. Am Talende des Langtauferer Tals mit seinen Wiesen und Almen eröffnet sich das Panorama auf die Ötztaler Alpen und ihre Gletscher, vom Langlaufparadies Melag aus führt ein Wanderweg zur majestätischen Weißkugel (3739 m) und zur ebenso imposanten Weißsee-Spitze (3526 m).
Kurz vor Melag steht der einzige Sessellift im Tal, schon lange stillgelegt, aber oben steht noch die außergewöhnlichste Hütte Südtirols. Sechs wunderbare Tage in der weißen Stille!
