Der Gegenpol zum Ballermann. Dass Mallorca mehr als Ballermann und billig Urlaub für Proleten und Rückzugsort unterirdischer Musiker sein kann, hat sich inzwischen rumgesprochen. Das Städtchen Alcudia mit seiner noch vollständig mit Stadtmauern umgebenen Altstadt liegt im Osten der Insel am Anfang der Halbinsel Victoria. Südlich liegt der Hafen und von die Bucht von Alcudia , die sich nach Osten öffnet. Deswegen ist sie auch deswegen ein Traum für Sonnenaufgangsfetischisten. 25 km Sandstrand laden zum Erholen ein, auch in der Hauptsaison wird es da nicht voll, vor allem weil auf der Landseite nicht nur Hotels und Ferienwohnungen zu finden sind sind sondern auch noch größere Abschnitte mit Nadelwald und das große Naturschutzgebiet S’Albufera. Nördlich liegt die Bucht von Pollenca, die im Norden von einer Halbinsel mit der Kap Formentor gebildet wird. Die beiden Buchten bis in den Süden sind durch eng getaktete, komfortable Busse gut erschlossen, so dass sich ein Leihwagen erübrigt. Gezahlt wir einfach mit der EC-Karte, die beim Einsteigen kontaktlos registriert wird, auch das Umsteigen wird erfasst. Je öfter sie benutzt wird, umso günstiger wird die Fahrt. Wenn ich da an die komplexen Tarifstrukturen und Automaten in Deutschland denke ….
Feuchtgebiet Albufera
Für Vogel und Naturliebhaber ist ein Quartier am Ende des Playa de Alcudia bzw. am Anfang des Playa de Muro empfehlenswert. Mein Hotel lag genau gegenüber dem Eingang zum Naturpark. Ideal um noch vor dem Frühstück im Morgenlicht den Vögelchen aufzulauern um sie dann abzuschießen, mit der Kamera natürlich. Das sumpfige Terrain umfasst eine Fläche von ca. 2.850 Hektar, der Großteil davon ist Naturpark mit vielen Beobachtungsstadien und Wegen durchzogen, man kann dort Tage verbringen. Ideal sind der Frühling, wegen der Balz und der Herbst wegen vieler Vogelarten die dort bei ihren Zügen Rast machen
Aber man muss kein „Birder“ sein, auch so eine schöne Gegend zum Wandern durch eine abwechslungsreiche Naturlandschaft.
Der letzte einsame Strand – Cala Boquer
Von Port de Pollenca aus, an einem einsamen Landgut vorbei führt ein relativ bequemer Feldweg zu der versteckt liegenden Bucht.
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Puig de Sant Marti
Um die traumhafte Aussicht vom Hausberg Alcudias zu genießen, empfiehlt sich eine Wanderung ausgehend von Las Gaviotas. Ein Stück entlang am Llac Esperanca geht es zur sehenswerten Höhle in der es bequem an zwei in den Fels gebauten Kapellen vorbei in die Tiefe geht um den Ort zu erreichen wo der Eremit St. Marti vor langer Zeit lebte. Diesmal war die Anlage wegen Einsturzgefahr leider gesperrt. Durch lichte Wälder geht es zu den zwei Gipfel des Puig de Sant Marti hinauf. Wichtig: Wasser mitnehmen, da es keinerlei Geschäfte oder Bars auf dem Weg gibt. Dafür Natur pur!
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Can Picanfort
Tourismus pur. Im April aber kann man die lange Strandpromenade genießen und auf die Suche nach den Resten des alten Fischerdorfes gehen. Für Abwechslung sorgen beeindruckende Plastiken, Skulpturen und Wandmalereien einheimischer Künstler und bieten für Streetfotografen reichlich Motive. In der Nähe des Hafens steht einer der Größten der seltsamen Obelisken, ein Torre d’Enfilació, die an der langen Küste im NO Mallorcas zu finden sind. Sind im 2. Weltkrieg gebaut worden und dienten dem Militär.
Playa del Muro
Der weiße Sandstrand erstreckt sich von Port d‘ Alcudia nach Süden bis Can Picanfort und läd zu langen Strandwanderungen ein. Je weiter südlich man wandert, umso weniger Hotels sind zu sehen bis schließlich hinter den Dünen nur noch Nadelwald ist.
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Die Altstadt von Alcudia
Nach der Rückeroberung von den Arabern baute man die stark befestigte Stadt mit den noch vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern. Teilweise sogar noch begehbar. Neben ein paar Straßen mit Geschäften und Restaurants findet man noch viel ursprüngliche Straßenzüge. Das beste Essen genossen wir im Basico Steak House, exquisite mediterrane Küche! Und ein schöner Innenhof!
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